FRIEDHOFSVERWALTUNG

Die Friedhofsverwaltung ist zuständig für alle städtischen Friedhöfe in Wolfsberg. Dazu gehören:

  • Naturfriedhof St. Stefan
  • Friedpark Wolfsberg
  • Stadtfriedhof Wolfsberg
  • St. Johann 
  • St. Stefan
  • St. Margarethen (neuer Teil)

Wir beraten Hinterbliebene zu Grabarten und kümmern uns um Nutzungsrechte. Außerdem sind wir Ansprechpartner für Friedhofsgärtner, Bildhauer und Steinmetze.

Hauptaufgabe der Friedhofsverwaltung ist es, darüber Buch zu führen, wer wo bestattet ist. Wir können jederzeit nachvollziehen, welche Person in welchem Grab auf dem Friedhof bestattet liegt und wie lange ein Nutzungsrecht läuft.

Unsere Friedhöfe sind katastriert und GPS vermessen. Es kann jeder, jederzeit und von überall auf den Grabfinder zugreifen. So ist es möglich den Platz eines Verstorbenen zu finden und ihm bzw. sie am Grab zu besuchen.

Die Friedhofsverwaltung Wolfsberg bietet selbstverständlich auch das Graböffnen und
-schließen im ganzen Bezirk an. Wir halten Rücksprache mit den jeweiligen Friedhofsverwaltungen und führen die Arbeit mit größter Sorgfalt durch.

 
Friedhofsalternativen

Natürlich bieten wir auch alternativen zum klassischen Friedhof an.

Eine Bestattung inmitten naturbelassener Landschaft, weitgehend ohne technische Pflegemaßnahmen, ohne herkömmliche Grabsteine, aber auch ohne laufende Kosten für Angehörige – dieses neuartige Konzept setzten wir in St. Stefan heuer um.

Die Anlage ist auf einem 1.750 m² großen Grundstück in unmittelbarer Nachbarschaft zum städtischen Friedhof in St. Stefan errichtet. Innerhalb einer natürlichen Begrenzung, welche Wildtiere abhalten soll, sind über 20 verschiedene heimische Baum- und Straucharten gepflanzt. In der Mitte des Areals ist ein schlicht gestalteter Zeremonienplatz angelegt.

Die Beisetzung der Asche erfolgt in biologisch abbaubaren Urnen. Selbstverständlich gibt es auch einen schönen Ort, wo Kerzen für ihre lieben Verstorbenen entzündet werden dürfen.

Der Vorteil des Naturfriedhofs sind die einmaligen Beisetzungskosten. Es fallen keine weiteren Kosten für Grabgebühren oder Pflegemaßnahmen an.

Neben dem Stadtfriedhof Wolfsberg gibt es den Friedpark, der alternative Bestattungsformen anbietet. Hier gibt es folgende Möglichkeiten:

  • Die Baumbestattung: Die Asche des Verstorbenen wird in einer biologisch abbaubaren Urne an den Wurzeln eines Baumes beigesetzt. Zur Auswahl stehen sieben Arten von Laubbäumen und eine Föhrenart. Es können sich mehrere Familien auch für einen Gemeinschaftsbaum entscheiden.
  • Die Aschenstreuwiesen: In zwei konzentrischen Kreisen – „Himmelskreise“ genannt – wird die Asche von Verstorbenen unter die Grasnarbe eingestreut, je nach Wunsch anonym oder mit Nennung auf einer Gedenktafel.
  • Die Urnenerdgräber und Urnennischen: Im Friedpark besteht außerdem die Möglichkeit, Urnen in Urnenerdgräbern oder speziell gestalteten Urnennischen zu bestatten.

Dazu gibt es Nistkästen für verschiedene Vogelarten, Insektenhotels sowie eine Trockensteinmauer, bei der sich Reptilien tummeln. Hier lautet die vermittelte Botschaft: Die Verstorbenen werden wieder Teil der Natur.

„Sternenkinder sind Kinder, die den Himmel erreicht haben, noch bevor sie das Licht der Welt erblicken durften.“

Von seinem eigenen Kind noch vor oder bei seiner Geburt Abschied zu nehmen, ist wohl eine der schwersten Prüfungen, die das Leben bereithalten kann. Auch gibt es kein allgemein gültiges Rezept, wie man in sinnvoller Weise Abschied nehmen kann und wie man mit den dabei entstehenden Emotionen am besten umgehen kann.

Im Friedpark Wolfsberg wurde eigens für die Sternenkinder eine Grab- und Gedenkstätte errichtet. Das Zentrum der kreisförmig aufgebauten Anlage wird bestimmt durch eine Stele, auf deren Oberseite eine Vogeltränke eingelassen ist. Der Flug des Vogels ist Sinnbild für die zarte Kinderseele.

Zusammen mit dem Landeskrankenhaus Wolfsberg wird ein- bis zweimal im Jahr eine Gedenkfeier für die Sternenkinder abgehalten, wo die Eltern der Sternenkinder die Möglichkeit haben Abschied zu nehmen.